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Das Eigenkapital: Warum es sich in der Immobilienfinanzierung meistens lohnt

Die Faustregel lautet:


Beim Hauskauf solltest Du wenigstens zehn bis 15 Prozent der Gesamtsumme aus eigener Tasche beisteuern können.

Doch das Thema Eigenkapital wird durchaus kontrovers diskutiert, denn es gibt durchaus auch 110-Prozent-Finanzierungen, die also auch die Nebenkosten mit umfassen.


Was ist also sinnvoll? 

Eine Finanzierung mit Eigenkapital ist die bessere Lösung

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Dazu haben wir Dir eine ganze Reihe von Informationen zusammengestellt.

Thema Eigenkapital - gute Gründe sprechen dafür

Der Begriff Eigenkapital fällt zwangsläufig in unserer Baufinanzierungsberatung - auch wenn es durchaus die Möglichkeit gibt, eine Immobilie ohne eigenes Kapital zu finanzieren. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass ein solches Vorgehen hohe Risiken mit sich bringt - erinnert sei hier an die Immobilienkrise in den USA, die sich letztendlich zum Auslöser einer weltweiten Finanzkrise entwickelte.


Die Überlegung, man könne im Ernstfall, also bei Zahlungsunfähigkeit, die Immobilie einfach verkaufen und die aufgenommenen Schulden tilgen, ist oft genug zu kurz gesprungen. Der Immobilienmarkt verändert sich nämlich bei Verschiebungen zwischen Angebot und Nachfrage. Außerdem fallen bei jeder Transaktion Nebenkosten an, die sich kaum wieder einspielen lassen.


Mit einem Wort: Es ist sinnvoll, eine Baufinanzierung als das zu sehen, was sie ist - nämlich eine ausgesprochen verbindliche und langfristige Angelegenheit.

Schon vor diesem Hintergrund empfehlen wir vor allem bei der Finanzierung von Wohneigentum, einen gewissen Anteil Eigenkapital einzubringen. Einerseits senkst Du das Ausfallrisiko für das Darlehen - und das honoriert die Bank mit günstigeren Konditionen. Andererseits fällt Deine monatliche Belastung niedriger aus, was Dir die Rückführung der Immobilienfinanzierung erleichtert. Natürlich wird über die optimale Höhe des Eigenkapitals diskutiert - und das machen wir auch in unserer Baufinanzierungsberatung.


Fakt ist:

Je mehr Du aufbringen kannst, desto besser für Deine Baufinanzierung.

Du beugst nämlich auch effektiv einer Überschuldung vor, was letztendlich im Interesse aller Beteiligten ist. 

Wichtig:

Um wirklich günstigere Konditionen zu erhalten, reicht es nicht, wenn Du die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche trägst. Banken honorieren höhere Eigenkapitalanteile - gerne erläutern wir Dir dies ausführlich.

Welche Vorteile hat das Eigenkapital in puncto Baufinanzierung?

Darauf gehen wir ausführlich ein, denn die Immobilienfinanzierung mit Eigenkapital

  • ist unter dem Strich günstiger: Setzt Du eigenes Geld ein, sinkt das Risiko für die Bank - und die belohnt das mit niedrigeren Bauzinsen. Die Unterschiede können erheblich sein, die Zinsen können sich ohne Eigenkapital durchaus verdoppeln oder verdreifachen.
  • kann schneller zurückgeführt werden: Musst Du weniger Geld aufnehmen, erhöht sich bei gleicher Rate automatisch Dein Tilgungsanteil - Du wirst also schneller mit der Rückzahlung fertig. Gerade bei selbstgenutzten Immobilien ist dies explizit zu empfehlen, um möglichst schnell von den Vorteilen einer bezahlten Immobilie profitieren zu können.
  • ist auch für den Ernstfall ein sicheres Polster: Solltest Du Deine Baufinanzierung wegen außergewöhnlicher Gründe nicht mehr bedienen können, wird die Bank über kurz oder lang die Zwangsversteigerung einleiten. Je mehr bereits getilgt ist, desto größer die Chance, dass Du danach ohne Schulden dastehst. Davon abgesehen: In einem solchen Fall eröffnen sich durchaus Alternativen, um den Verlust des Wohneigentums zu vermeiden.
  • wird bei ausreichender Liquidität in der Regel ohne Probleme ausgereicht: Seit März 2016 sind Banken gemäß der Wohnimmobilienkreditrichtlinie dazu verpflichtet, die finanziellen Verhältnisse der Kreditnehmer noch intensiver zu prüfen. Je mehr Eigenkapital Du einbringen kannst, desto größer Deine Chancen auf eine reibungslose Baufinanzierung.

Das Eigenkapital macht den Unterschied - ein Beispiel

Auch wenn die Zinsen seit geraumer Zeit extrem niedrig sind - und das vor allem bei Immobilien- oder Baufinanzierungen, spielt das Eigenkapital eine große Rolle. Wir vergleichen für Dich die Konditionen für eine Immobilie mit dem Kaufpreis von 210.000 Euro.

Varianten: a) Eigenkapital 60.000 Euro | b) Eigenkapital Kaufnebenkosten | c) 110-Prozent-Finanzierung
Effektivzins p.a.: 2,54% | 3,54% | 3,54%
zusätzlicher Kredit
für Nebenkosten: - | - | 5,99% auf 21.000 Euro = 177,10 Euro p.m.

Kreditraten: 794,50 Euro | 969,50 Euro | 1.146,60 Euro

Zinsen nach 15 Jahren: 38.635,00 Euro | 91.541,00 Euro | 103.418,57 Euro

Gesamtlaufzeit: 20 Jahre | 29 Jahre | 29 Jahre

Wie Du siehst, wirkt es sich nur unwesentlich aus, wenn Du die Nebenkosten selbst trägst - höheres Eigenkapital wird jedoch belohnt.

Ohne Eigenkapital finanzieren oder nicht?

Selbstverständlich funktioniert der Kauf oder Bau eines Eigenheims auch ohne Eigenkapital, allerdings legen die Banken dann die Messlatte für die Liquidität recht hoch. Sie muss so überzeugend sein, dass die Bank dieses höhere Risiko eingeht. Trotzdem solltest Du gut darüber nachdenken - wir thematisieren die Nachteile und Risiken ohnehin in unserer Beratung. Die Baufinanzierung wird nicht nur teurer, sondern zieht sich im Vergleich zur Variante mit Eigenkapital auch deutlich länger hin.


Abhängig von der vereinbarten Zinsbindungsfrist bleibt für die Prolongation eine höhere Restschuld stehen, die im Anschluss wieder finanziert werden muss. Sollten sich in der Zwischenzeit Deine Einkommensverhältnisse verschlechtern, kann dies zum Problem werden. Deswegen werden wir diesen Weg nicht nur ausführlich mit Dir besprechen, sondern Dich auch kompetent bis zur Schlussrate begleiten.

Was zählt eigentlich zum Eigenkapital?

Zugegeben: In den letzten Jahren war mit sicheren Sparanlagen kein Blumentopf zu gewinnen, die extrem niedrigen Zinsen verkehrten sich nach Abzug der Inflation ins Negative. Hast Du also Geld auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten geparkt, bietet es sich geradezu an, das Guthaben in die Immobilie zu investieren. Darüber hinaus kommen auch Bausparguthaben oder andere, schuldenfreie Immobilien in Frage. Eine weitere Möglichkeit stellen private Darlehen aus dem Kreis der Familie dar, bei denen eventuell gar keine oder nur ganz niedrige Zinsen anfallen.


Letztendlich kannst Du folgende Quellen nutzen:

  • kurzfristig verfügbare Sparguthaben
  • Fonds, Aktien und andere flexibel verkäufliche Wertpapiere
  • Bausparverträge
  • private Darlehen
  • schuldenfreie Immobilien

Doch wir werden Dich auch darauf hinweisen, dass durchaus ungeplante Kosten auf Dich zukommen können, wenn beispielsweise das Auto streikt, neue Einrichtungsgegenstände notwendig werden oder eine Reise ansteht. Für derartige Fälle empfehlen wir eine Reserve von drei Monatsgehältern - so solltest Du auf alle Fälle vorbereitet sein.

Besonderheit Neubau: Darauf solltest Du achten

Baust Du ein neues Haus, sind einige zusätzliche Überlegungen sinnvoll: Zum Kaufpreis und den Kaufnebenkosten gesellen sich nämlich einige weitere Positionen, die sich ordentlich summieren können. Dazu zählen beispielsweise die Einbauküche, die Badausstattung oder ein Carport - alles Kosten, die in der Regel nicht mit in die Baufinanzierung fallen. Und das aus gutem Grund: Da diese Möbel und Gegenstände beweglich sind, stellen sie keinen adäquaten Gegenwert für die Bank dar.


Unter dem Strich heißt das, Du kannst alles finanzieren, was sich bei einem Umzug nicht mitnehmen lässt. Darüber hinaus sind Eigenmittel gefragt - oder eben ein zusätzlicher Ratenkredit. Das sollten wir aber im Detail besprechen, denn auch hier kann sich in die Baufinanzierung einzubringendes Eigenkapital positiv auswirken. Hier finden wir mit Sicherheit die optimale Lösung.

Auf der anderen Seite hast Du die Chance, auch Eigenleistungen einzubringen. Damit sinken die Baukosten - und die Eigenleistungen zählen als Eigenkapital. Banken prüfen dieses Ansinnen jedoch kritisch, denn die Angaben müssen realistisch und vor allem umsetzbar sein. Erfahrungsgemäß lassen sich die Banken auf einen Anteil von fünf bis zehn Prozent ein, den Du als Eigenleistung ansetzen kannst. Solltest Du Handwerker sein, können wir sogar noch höher gehen. Hier eine Übersicht zum Einsparpotenzial:

  • Tapezier- und Malerarbeiten - 4.000 Euro
  • Anlage des Gartens und Terrassenbau - 3.000 Euro
  • Innentüren einbauen - 3.000 Euro
  • Wärmedämmung am Dach - 5.000 Euro

Natürlich erörtern wir diese Möglichkeiten im Detail, um die optimale Variante für Deine Baufinanzierung zu entwickeln - fordere einfach unsere Expertise auf diesem Gebiet an.

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